Fallstricke & Schlupflöcher bei geschlechtsspezifischen Fluchtgründen
Do., 27. Okt.
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Referentin: Rechtsanwältin Claire Deery - Fachanwältin für Migrationsrecht
Zeit & Ort
27. Okt. 2022, 13:00 – 17:00
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Einladung
Teil 3/5 der gemeinsamen Fordbildungsreihe „Geflüchtete mit besonderen Schutzbedarfen"
Wir möchten Sie herzlich zu unserer Veranstaltung „Fallstricke & Schlupflöcher bei geschlechtsspezifischen Fluchtgründen“ im Rahmen der gemeinsamen Fortbildungsreihe zu Besonderen Schutzbedarfen in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und bekom thüringen e.V. einladen.
Geschlechtsspezifische und sexuelle Gewalt ist zweifelslos eine Menschenrechtsverletzung, von der Frauen, Kinder und LSBTIQA* weltweit am häufigsten betroffen. Für die Menschen beginnt die Gewalt manchmal im Herkunftsland, sie geschieht jedoch auch auf der Flucht oder in den Aufnahmestaaten. Geschlechtsspezifische Verfolgungsgründe können sowohl für das Asylverfahrens, als auch für die Unterbringung oder die Versorgung relevant werden. Bei der Geltendmachung der besondere Rechte, die mit diesem Schutzbedarf einhergehen, sind zahlreiche Fallstricke und Schlupflöcher zu beachten.
Gemeinsam mit Fachanwältin Claire Deery wollen wir in einen Fachaustausch über diese Schlupflöcher kommen. Dazu wird es einen einleitenden Input zu geschlechtsspezifischen Fluchtgründen durch die Referentin geben. Anschließend sollen anhand der Beispiele FGM_C (Female Genital Mutilation_Cutting) & Zwangsverheiratung die Hürden in der Praxis diskutiert werden.
Die Fortbildung richtet sich im Besonderen an Personen, die im beruflichen Kontext mit dem Thema „geschlechtsspezifische Fluchtgründe“ konfrontiert sind. Dennoch ist die Veranstaltung offen für alle Interessierten. Grundkenntnisse im Asyl- und Aufenthaltsrecht sind wünschenswert.
Die Veranstaltung wird aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert und durch Spenden unterstützt und daher für Sie kostenfrei. Übergeordneter Träger des Projektes ist die Diakonie Deutschland.
Die anderen Veranstaltungen der gemeinsamen Fortbildungsreihe finden Sie hier.